N24 - Sonntag, 06. Mai, 17:05 Uhr: Die Alhambra - Andalusiens rote Burg Die Alhambra ist das berühmteste Monument islamischer Baukunst in Europa. Im frühen 13. Jahrhundert ließ Sultan Mohammed I zum Schutz vor den immer weiter ins Reich dringenden Christen eine bereits bestehende Burganlage zu einer schier uneinnehmbaren Militärfestung in einem Miniaturstaat umbauen. Wie war eine Leistung dieser Größenordnung im Mittelalter möglich? 3sat06.05.201221:25 - 22:45Dokumentation
Bödälä ? Dance the Rhythm
CH 2009 INHALTDas rhythmische Aufstampfen ist schon seit Jahrhunderten ein Teil ritueller Volkstänze auf der ganzen Welt: Bekannte Varianten sind Stepptanz, Flamenco und Irish Dance. In der Innerschweiz pflegt man das traditionelle "Bödälä". Der temporeiche Dokumentarfilm "Bödälä - Dance the Rhythm" zeigt leidenschaftliche Tänzerinnen und Tänzer. Menschen, die ihre Füße archaisch und kraftvoll zu ihrem Ausdrucksinstrument machen. ARTE | 10.05.201207:55 Uhr
Was Du nicht siehst
Andalusien
Dokumentation F 2011 INHALT Die Karwoche mit ihren täglichen Prozessionen verbringt Sophie Massieu in der andalusischen Metropole Granada. Der französischen Journalistin wird sogar die Ehre zuteil, gemeinsam mit den andalusischen Büßern den Figurenthron der Jungfrau Maria tragen zu dürfen. In der Alhambra, der berühmten Festungsanlage Granadas aus maurischer Zeit, wird Sophie in die islamische Poesie eingeführt, die die Wände aus Marmor schmückt. In den Gärten findet sie Kühlung bei leise flüsternden Brunnen, die die Sultane so sehr schätzten. Im weißen Dorf Zahara de la Sierra weiht Juan, der eine der letzten traditionellen Ölmühlen besitzt, Sophie Massieu in die Geheimnisse des Olivenöls, des "andalusischen Goldes", ein. Die Seele Andalusiens erschließt sich Sophie in Jerez de la Frontera. Hier erlebt sie den Flamenco, jene aus Tanz, Instrumentalmusik und Gesang bestehende, typisch andalusische Kunstform, die von den Gitanos, den spanischen Angehörigen der Volksgruppe der Roma, gepflegt und weitergetragen wird. Mit der feurigen Maria, einem Star der andalusischen Flamencoszene, macht Sophie ihre ersten Schritte. Die junge französische Journalistin Sophie Massieu reist um die Welt. Doch das, was sie ihren Zuschauern auf ihrer 40 Etappen umfassenden Tour zeigt, kann sie selbst nicht sehen. Denn Sophie Massieu ist blind. So können auch wir lernen, die Welt "mit anderen Augen" zu sehen. In der 21. Folge der Reihe entdeckt Sophie Massieu die zauberhaften Seiten der spanischen Region
Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 64.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über zwei Millionen Rechteinhabern aus aller Welt. Auch ich gehöre seit über 30 Jahren dazu und bin froh, dass es eine Einrichtung dieser Art gibt, obwohl ich mit dem Verteilungsschlüssel und der Aufteilung von E- und U-Musik nie konform ging. Auch bin ich kein ACTA-Freund und der Meinung, dass das Urheberrecht, was z. B. Patente betrifft, die durch öffentliche Gelder gefördert, bzw. entstanden sind, reformiert werden sollte. Aber das Urheberrecht abschaffen, so wie es die Piratenpartei fordert, ist in meinen Augen ein ideologischer Stumpfsinn und führt zur Verarmung der Kultur. Sollte sich die Denke der Piraten (warum heissen die wohl so?) durchsetzen, besteht die Befürchtung seitens des Schaffenden, dass mir sofort jede Idee geklaut wird und ich diesselbe lieber vor der Öffentlichkeit verberge - diese also im stillen Kämmerlein versauert.
Mozart hatte auch keinen Urheberrechtsschutz ist oft zu hören. Richtig! Piraten gab es auch schon damals, aber keine Kopierer, Computer, Aufnahme- oder sonstige Vervielfältigungsgeräte. Die Noten konnten nur durch sogenannte, vom Komponisten beauftrage Kopisten, die von Hand die Noten schrieben, multipliziert werden. Wollte Mozart verhindert, dass irgendein Depp sein Werk spielt, rückte er einfach seine Noten nicht raus. Weiterhin ist von den Piraten zu hören, dass ihnen geistiges Eigentum wichtig sei und es ihnen nur um die freie Vervielfältigung und Nutzung im Sinne von Creative Commons (schöpferisches Gemeingut) im privaten Rahmen gehe. Wenn aber von den „Produkten“ meines Geistes, bzw. der von Fotographen, Musiker, Autoren und freien Journalisten die wirtschaftliche Existenz abhängt, dann ist Schluss mit lustig, weil andere, eine konsumierende, passive Im-Internet-ist-alles-umsonst-Masse, über die Verwendung meiner geistigen Arbeit entscheiden und verfügen kann.
Lange Zeit konnte man, ist leider heute vereinzelt immer noch so, meine DVDs samt kopierte Bücher von einem Piratenportal namens Rapidshare runter laden. Ich konnte täglich ohnmächtig den Anstieg des Downloadzählers auf diesem Gangsterportal verfolgen. Mein Verlag ging juristisch dagegen vor. Das Ende vom Lied und das Fazit des Justiziars war „man kann nichts dagegen machen, der Server steht im Piratenstaat Schweiz“!! Glücklicherweise hat sich die Situation etwas verbessert. Als der Fuzzy von Mega-Upload verhaftet wurde (leider schon wieder auf freiem Fuß) waren viele dieser Parasiten-Portale über Nacht aus dem Netz verschwunden. Man muss sich vorstellen, eine Musikautor wie ich, der relative kleine Stückzahlen (wer will schon Flamencogitarre lernen im Knöpfedrücker-Zeitalter ) von seinen DVDs, Büchern oder CDs verkauft, muss mit ansehen, wie Tag für Tag hunderte seiner Publikationen einfach so ge-downloaded werden - für lau?! Das ist dann „Open Access“ - das Zauberwort der Piraten und für mich der „Access denied“ auf mein Bankkonto.
Noch so'ne Story, die jetzt nichts mit dem Urheberrecht zu tun hat, aber mit Piraterie: Zu meinem Flamenco-Metronom, das inzwischen von vielen gegutenbergt wird, gibt es eine Testversion „Try before buy“ for free zum Download, auf meinem Server und auf vielen anderen. Oft erhalte ich Mails aus irgendeinem Winkel dieses Planeten, dass sie das Metronom gekauft hätten, es aber nur kurze Zeit liefe (also Testversion). Will heißen, es gibt also tatsächlich Portale, die meine Testversion als vollwertiges Programm für ein paar Dollars verkaufen. Jetzt erklär mal einem Taiwaner, dass dies zwar dein Produkt ist - du aber mit diesem Deal nichts zu tun hast (¡*[^#˜¯¬).
Ich hoffe, dass der Medienhype um die ach so toll aufsteigende Partei ( „Der Aufstieg der Piratenpartei verläuft so rasant wie der der NSDAP zwischen 1928 und 1933.“ - Zitat des parlamentarischen Geschäftsführers der Berliner Piraten-Fraktion, Martin Delius) bald etwas nachlässt und wir Musiker, Autoren, also alle die um Ihre Zukunft zu bangen haben, sich wehren und den Bürgern klarmachen, dass die Kostenlos-Kultur weder im Netz noch im realen Leben sich nicht durchsetzen darf. Wobei man meiner Meinung nach über neue Wege, wie z. B. über pauschale Abgabesysteme auch für das digitale Kopieren und das Konzept einer kostenpflichtigen Kultur-Flatrate durchaus diskutieren kann/sollte.
Dazu ist inzwischen einiges passiert im Web. Einen sehr guten Beitrag leistete Sven Regener (Element of Crime / Roman Herr Lehmann) in einem BR-Interview:
Der Beitrag der Musikindustrie entspricht nicht ganz der Realität und ist auch nicht mehr ganz zeitgemäß. Erklärt aber dem Laien ziemlich gut was Urheberrecht im Bereich Musik bedeutet:
Auch die GEMA bleibt nicht passiv. Hier die extra ins Leben gerufene Web-Präsenz Musik ist uns was wert. Interessante Themen und Video wie:
Wie entsteht der Verteilungsplan der GEMA?
Warum ist die GEMA nicht die GEZ?
Wieso brauche ich die GEMA?
Warum bist Du in der GEMA?
Schützt die GEMA unsere Kompositionen?
Noch mal: Diebstahl bleibt Diebstahl.
Nachtrag: Das Interview ist übrigens auch auf BR3 zu hören. Ist also nicht geklaut - auch werden keine Urheberrechte verletzt.
Zu meinem 60sten wollte ich mal wieder mit dem Auto nach Spanien fahren. Zwar ist es gerade mal die Hälfte der Strecke, die wir/ich in den 70ern und 80ern gefahren sind - aber in Cataluña, genauer gesagt im Golf von Rosas (heute Roses), wo ich früher schon Familienurlaub machte, ist auch wunderschön. Ich verbrachte eine sehr schöne, wenn auch kurze, Zeit mit meinen Liebsten in Canyelles:
Auch war ich nach langer, langer Zeit mal wieder an einem der schönsten Fleckchen dieses Planeten - Cadaqués und Portlligat
Mit der Fahrt hat alles gut geklappt (geht also noch!) und mal kein Flamenco um die Ohren zu haben, war auch nicht schlecht ;-)
Erwähnen möchte ich noch, dass ich mir zeitweise ganz schön doof vorkam, wenn die Catalanes richtig in ihrem Català loslegten. In historischen Sinne mag ja nachvollziehbar sein, warum die Autonomie-Bestrebungen so deftig sind, aber zeitweise wirkt es sehr fanatisch und leider auch nationalistisch, wenn man von katalanischen Autonomie-Gegern erzählt bekommt, was alles geändert wurde, verboten und nicht mehr erlaubt ist. Z.B. haben die Kinder in der Grundschule 3 Stunden Englisch und 2 Stunden Spanisch, also Castellano. Dass die Corrida (Stierkampf) verboten wurde, ist ja okay, aber die Sangría zu verbieten, ist schon etwas kindisch.
Übrigens: am Mittwoch, 11.04.12 | 02:45 - 03:30 (45 Min.) auf PHOENIX Der katalanische Winkel Frankreichs
Flamenco Hoy, inszeniert vom berühmten spanischen Filmregisseur Carlos Saura und in 3D aufgezeichnet, ist eine faszinierende Reise in das pulsierende Herz des andalusischen Flamencos. Auf dem Programm: atemberaubende Tänze, dynamische Musik und ergreifender Gesang von zwanzig herausragenden Vertretern der neuen Generation des Flamencos auf die Bühne gebracht und durch die Brille eines großen Kinokünstlers gesehen und in Szene gesetzt.
Die Tanzshow "Carlos Saura - Flamenco Hoy" ist eine faszinierende Reise in das pulsierende Herz des andalusischen Flamencos. Der berühmte spanische Filmregisseur Carlos Saura ist seit langem ein profunder Kenner und Liebhaber dieser inzwischen von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommenen Kunstform, schon in den 80er Jahren widmete er ihr eine Filmtrilogie. Er zeigt in dieser Inszenierung, die bei ihrem Debüt in New York begeistert aufgenommen worden ist, wie lebendig der Flamenco bis heute ist, wie er sich ständig erneuert und Einflüsse in sich aufnimmt. Auf dem Programm: atemberaubende Tänze, dynamische Musik und ergreifender Gesang, gesehen durch die Brille des großen Kinokünstlers, der vor kurzem 70 Jahre alt geworden ist. Behutsam setzt er die zahlreichen Musiker und Tänzer in Szene, darunter einige der herausragenden Vertreter der neuen Generation des Flamenco wie den Choreographen und Tänzern Rafael Estévez und Nani Paños oder dem musikalischen Leiter, Komponisten und Pianisten Chano Domínguez.
Das war ja eine Riesen-Überraschung heute morgen. Die 100. Ausgabe der ¡anda! auf dem Frühstückstisch. Letzten Monat dachte ich mir noch, was mein liebe Frau wohl mit all den Bildern von mir will und warum die auffallend viele Fragen zu „gestern und vorgestern“? Jetzt ist mir alles klar! Eine wunderbares Geburtstagsgeschenk zu meinem 60sten. Das hat mich echt sehr gefreut und wirklich tief berührt, was da alles an „Revue passiert“ und an Bild und Text zusammengestellt wurde. Großen Dank an Oliver Farke und Ralf Bienek von der ¡anda! und an meine geliebte Frau Lela.
Lieber Oliver: Die Gratulation zu Deiner - jetzt 3-stelligen - Ausgabenummer folgt umgehend.
Der Flamencogitarrist Enrique de Melchor starb im Alter von 61 Jahren an einem Krebsleiden. Enrique, Sohn des berühmten Flamencogitarristen Melchor de Marchena, kann locker in die Reihe, bzw. Generation von Paco de Lucía eingereiht werden. Jahrzehntelang war Enrique der wohl meistbeschäftigste Live-Gitarrist. Zu meiner Spanienzeit, in den 1980er Jahren, gab es kaum ein Festival, auf dem Enrique nicht vertreten war, um die berühmtesten Flamencosänger zu begleiten. Siehe auch hier Flamencogitarristen
Ab sofort ist das mobile Mini-Studio GarageBand und FlamencoPercusión für den Flamencogitarristen auch für das iPhone erhältlich. Benötigt wird ein iPad, iPhone oder iPod Touch, GarageBand für iPad/iPhone und ein Mac um die Projekt-Dateien mit Cajón- und Palmas-Loops zu übertragen.
Auch Flamenco-Künstler wehren sich gegen die Banken, gegen das selbstzerstörerische Wirtschaftssystem und gegen die Rating-Agenturen. Damit will ich den Bezug zu meinem Posting Nicht nur reden - auch handeln vom 17.10. herstellen.
Vicente Amigo stellt sein Album Paseo de Gracia vor, für das er 2009 einen weiteren Grammy erhielt. Sein Sextett beinhaltet neben Sänger, 2. Flamenco-Gitarristen, Bassist
und Perkussionist auch den Flamenco-Tänzer Dani Navarro. Das Programm reicht von langsamen, gefühlvollen Boleros über archaische Sologitarrenklänge bis zu ausgelassenen Bulerías (Auszug Pressetext).
VICENTE AMIGO GRUPO:
Vicente Amigo - Flamencogitarre
Antonio Fernández - 2ª Flamencogitarre
Paquito González - Percusión
Rafael de Utrera - Gesang
Juan Manuel Ruiz - Bass
Dani Navarro - Flamencotanz
Do. 3. November Kurhaus Bad Aibling
Sa. 26.11.2011 München, Prinzregententheater
So. 27.11.2011 Frankfurter Hof Mainz
Sa 17. 12 2011, Palace of the Arts, Budapest