Zu meinem 60sten wollte ich mal wieder mit dem Auto nach Spanien fahren. Zwar ist es gerade mal die Hälfte der Strecke, die wir/ich in den 70ern und 80ern gefahren sind - aber in Cataluña, genauer gesagt im Golf von Rosas (heute Roses), wo ich früher schon Familienurlaub machte, ist auch wunderschön. Ich verbrachte eine sehr schöne, wenn auch kurze, Zeit mit meinen Liebsten in Canyelles:
Auch war ich nach langer, langer Zeit mal wieder an einem der schönsten Fleckchen dieses Planeten - Cadaqués und Portlligat
Mit der Fahrt hat alles gut geklappt (geht also noch!) und mal kein Flamenco um die Ohren zu haben, war auch nicht schlecht ;-)
Erwähnen möchte ich noch, dass ich mir zeitweise ganz schön doof vorkam, wenn die Catalanes richtig in ihrem Català loslegten. In historischen Sinne mag ja nachvollziehbar sein, warum die Autonomie-Bestrebungen so deftig sind, aber zeitweise wirkt es sehr fanatisch und leider auch nationalistisch, wenn man von katalanischen Autonomie-Gegern erzählt bekommt, was alles geändert wurde, verboten und nicht mehr erlaubt ist. Z.B. haben die Kinder in der Grundschule 3 Stunden Englisch und 2 Stunden Spanisch, also Castellano. Dass die Corrida (Stierkampf) verboten wurde, ist ja okay, aber die Sangría zu verbieten, ist schon etwas kindisch.
Übrigens: am Mittwoch, 11.04.12 | 02:45 - 03:30 (45 Min.) auf PHOENIX Der katalanische Winkel Frankreichs
Flamenco Hoy, inszeniert vom berühmten spanischen Filmregisseur Carlos Saura und in 3D aufgezeichnet, ist eine faszinierende Reise in das pulsierende Herz des andalusischen Flamencos. Auf dem Programm: atemberaubende Tänze, dynamische Musik und ergreifender Gesang von zwanzig herausragenden Vertretern der neuen Generation des Flamencos auf die Bühne gebracht und durch die Brille eines großen Kinokünstlers gesehen und in Szene gesetzt.
Die Tanzshow "Carlos Saura - Flamenco Hoy" ist eine faszinierende Reise in das pulsierende Herz des andalusischen Flamencos. Der berühmte spanische Filmregisseur Carlos Saura ist seit langem ein profunder Kenner und Liebhaber dieser inzwischen von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommenen Kunstform, schon in den 80er Jahren widmete er ihr eine Filmtrilogie. Er zeigt in dieser Inszenierung, die bei ihrem Debüt in New York begeistert aufgenommen worden ist, wie lebendig der Flamenco bis heute ist, wie er sich ständig erneuert und Einflüsse in sich aufnimmt. Auf dem Programm: atemberaubende Tänze, dynamische Musik und ergreifender Gesang, gesehen durch die Brille des großen Kinokünstlers, der vor kurzem 70 Jahre alt geworden ist. Behutsam setzt er die zahlreichen Musiker und Tänzer in Szene, darunter einige der herausragenden Vertreter der neuen Generation des Flamenco wie den Choreographen und Tänzern Rafael Estévez und Nani Paños oder dem musikalischen Leiter, Komponisten und Pianisten Chano Domínguez.
Das war ja eine Riesen-Überraschung heute morgen. Die 100. Ausgabe der ¡anda! auf dem Frühstückstisch. Letzten Monat dachte ich mir noch, was mein liebe Frau wohl mit all den Bildern von mir will und warum die auffallend viele Fragen zu „gestern und vorgestern“? Jetzt ist mir alles klar! Eine wunderbares Geburtstagsgeschenk zu meinem 60sten. Das hat mich echt sehr gefreut und wirklich tief berührt, was da alles an „Revue passiert“ und an Bild und Text zusammengestellt wurde. Großen Dank an Oliver Farke und Ralf Bienek von der ¡anda! und an meine geliebte Frau Lela.
Lieber Oliver: Die Gratulation zu Deiner - jetzt 3-stelligen - Ausgabenummer folgt umgehend.
Der Flamencogitarrist Enrique de Melchor starb im Alter von 61 Jahren an einem Krebsleiden. Enrique, Sohn des berühmten Flamencogitarristen Melchor de Marchena, kann locker in die Reihe, bzw. Generation von Paco de Lucía eingereiht werden. Jahrzehntelang war Enrique der wohl meistbeschäftigste Live-Gitarrist. Zu meiner Spanienzeit, in den 1980er Jahren, gab es kaum ein Festival, auf dem Enrique nicht vertreten war, um die berühmtesten Flamencosänger zu begleiten. Siehe auch hier Flamencogitarristen
Ab sofort ist das mobile Mini-Studio GarageBand und FlamencoPercusión für den Flamencogitarristen auch für das iPhone erhältlich. Benötigt wird ein iPad, iPhone oder iPod Touch, GarageBand für iPad/iPhone und ein Mac um die Projekt-Dateien mit Cajón- und Palmas-Loops zu übertragen.
Auch Flamenco-Künstler wehren sich gegen die Banken, gegen das selbstzerstörerische Wirtschaftssystem und gegen die Rating-Agenturen. Damit will ich den Bezug zu meinem Posting Nicht nur reden - auch handeln vom 17.10. herstellen.
Vicente Amigo stellt sein Album Paseo de Gracia vor, für das er 2009 einen weiteren Grammy erhielt. Sein Sextett beinhaltet neben Sänger, 2. Flamenco-Gitarristen, Bassist
und Perkussionist auch den Flamenco-Tänzer Dani Navarro. Das Programm reicht von langsamen, gefühlvollen Boleros über archaische Sologitarrenklänge bis zu ausgelassenen Bulerías (Auszug Pressetext).
VICENTE AMIGO GRUPO:
Vicente Amigo - Flamencogitarre
Antonio Fernández - 2ª Flamencogitarre
Paquito González - Percusión
Rafael de Utrera - Gesang
Juan Manuel Ruiz - Bass
Dani Navarro - Flamencotanz
Do. 3. November Kurhaus Bad Aibling
Sa. 26.11.2011 München, Prinzregententheater
So. 27.11.2011 Frankfurter Hof Mainz
Sa 17. 12 2011, Palace of the Arts, Budapest
Wir waren am Samstag unter den 3000 Finanzmarkt-Kritikern in Stuttgart dabei, da auch wir der Meinung sind, dass übermächtige Banken die Politik vor sich hertreibt, auf Kosten der Steuerzahler. Doch nur Kritik alleine und demonstrieren ist uns nicht genug - es kann jede/r etwas tun und an der Veränderung mitwirken, auch als kleiner Bankkunde.
Einer der besten Flamenco-Gitarristen, in meinen Augen der wirkliche Vertreter des modernen Jerez-Stils, starb am 10. August an Lungenkrebs. Manuel Moreno Junquera, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Moraíto Chico, geboren am 13. September 1955 in Jerez de la Frontera im Barrio de Santiago, entstammt aus einer renommierten, musikalischen Gitano-Familie. Sein Onkel war der berühmte Gitarrist Manuel Morao und sein Vater Juan Morao.
Moraíto Chico veröffentlichte „nur“ zwei Solo-Alben: Morao y Oro (Auvidis, 1992) und Morao (Mercurio, 1999). Ist aber auf unzähligen Alben der großen Flamenco-SängerInnen vertreten. Erwähnt seien hier neben vielen Nina Pastori, José Mercé, Juncales de Jerez, Jose Soto „Sorderita“ etc. Neben vielen Auszeichnungen wurde er 2001 als bester Begleitgitarrist ausgezeichnet.
Sein Sohn Diego del Morao folgt den Fußstapfen des Vaters, auch er gehört inzwischen zu den jungen renommierten Flamencogitarristen.
Hier eines der schönsten Video, das im Web zu finden ist. Markant der Spielwitz und die Spielfreude, typisch für den ausgeprägten Jerezano-Stil in Moraíto’s Bulerías, mit den unzähligen, von ihm kreierten Falsetas, die ständig neu interpretiert und variiert wurden.